Sach- und Fachkenntnis
Mein Bestellungsgebiet bezieht den gesamten Umfang des Berufsbildes "Maler- und Lackierer" mit ein. Dabei handelt es sich um ein breites Spektrum aller Leistungen im Maler- und Lackiererhandwerk, von Gestaltung und Instandhaltung, über Kirchenmalerei und Denkmalpflege, bis hin zum Bauten- und Korrosionsschutz.
Sämtliche Maler- und Lackiererarbeiten
Tapezierarbeiten und Wandbekleidungen
Wärmedämmverbundsysteme
Stahl- und Metallbeschichtungen
Ermittlung der Ursache von Anstrichschäden
Ermittlung der Ursache von Schimmelpilzbildung
Ermittlung von Sanierungs- oder Mängelbeseitigungskosten
Ermittlung von Wertminderungen
Betoninstandsetzung
Beratung in Beschichtungsfragen
Beschreibung von Mängelbeseitigungsmaßnahmen
Beweissicherung
Erstellen von Leistungsbeschreibungen
Feststellung bauphysikalischer Gegebenheiten durch entsprechende Messverfahren
Laboruntersuchungen durch akkreditierte Fremdlabore
Begleitende Abnahme von Beschichtungsarbeiten
Überprüfung von Aufmaßen und der Angemessenheit von Preisen
Überwachung von Beschichtungsarbeiten
Theorie und Praxis
Fachliche Versiertheit ist die wichtigste Voraussetzung für einen Sachverständigen und wichtiges Auswahlkriterium für die Beauftragung. Ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger ist verpflichtet, seine Sachkunde fortwährend zu erweitern und zu vertiefen, hat jährliche Nachweise darüber zu erbringen.
Meine Fortbildung als Sachverständiger erfolgt durch häufige Teilnahmen an Fachtagungen der Verbände, durch Messe- und Firmenbesuche, sowie durch Literaturstudium und Fachgespräche mit sachverständigen Kollegen und der Industrie.
Theoretisches Fachwissen muss sich mit Erfahrungen aus der beruflichen Praxis decken. Gerade die Praxisbezogenheit der Theorie ist ein bedeutender Aspekt für Begutachtungen. Denn manchmal ist man als Sachverständiger auf sich allein gestellt, wenn Regelwerke ("=allgemein anerkannte Regeln der Technik") zur Beurteilung von im Streit stehenden Sachverhalten herangezogen werden können.
Hier sei ein Beispiel zur Problematik genannt, wie schmal der Grat manchmal ist, wenn auf der Basis persönlicher Erfahrung und Einschätzung begutachtet werden muss.